Unsere Pressemitteilungen können Sie auch über Twitter oder unseren RSS-Feed abonnieren.
Sie möchten regelmäßig über aktuelle Mitteilungen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg per E-Mail informiert werden? Gerne wird Ihr Kontakt in unseren Presseverteiler aufgenommen:
Die Frühjahrstagung der Landessynode ist zu Ende gegangen. Die Synodalen befassten sich am 15. und 16. März unter anderem mit der Studie „Jugend zählt 2“ sowie verschiedenen Kirchlichen Gesetzen. Das Thema Antisemitismus war Schwerpunkt der Berichte des Evangelischen Pfarramts für das Gespräch zwischen Christen und Juden, der Projektstelle für die Themen Rassismus und Antisemitismus sowie des Islambeauftragten der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Am 15. März hat die Frühjahrstagung der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg begonnen. Zu Beginn der Synodaltagung beschäftigte sich die Landessynode mit den Ergebnissen der ForuM-Studie, Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland. Ursula Kress, im Oberkirchenrat Ansprechperson bei sexualisierter Gewalt, sowie Prof. Dr. Thomas Großbölting, der an der ForuM-Studie beteiligt war, stellten die Ergebnisse der Studie vor.
„Jeder Extremismus ist schädlich, weil Extremismus alle Menschen verachtet, die nicht so denken wie er“
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hat in einem Interview begründet, warum seines Erachtens Christinnen und Christen die AfD nicht wählen könnten und „die Haltung des Rechtsextremismus mit christlichem Glauben nicht vereinbar“ sei. Zugleich betonte Gohl, in der Kirche seien alle Menschen willkommen, „auch Menschen, die die AfD wählen.“
Gemeinsames Grußwort zum islamischen Fastenmonat Ramadan
„Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass alle Menschen, egal welcher Religion oder Herkunft, sich in Baden-Württemberg sicher fühlen.“ In einem gemeinsamen Grußwort zum islamischen Fastenmonat Ramadan wenden sich Landesbischöfin Heike Springhart und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl an die Musliminnen und Muslime in Baden-Württemberg. Der Fastenmonat, die Passions- und Osterzeit möge eine Zeit der Besinnung schenken und bewusst machen, „dass wir aus Gottes Güte leben und darin unser aller Würde besteht“.
„Gottvertrauen und Dankbarkeit in der Gesellschaft stark machen“
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hat bei der Jahresfeier der Landeskirchenstiftung der württembergischen Landeskirche darauf hingewiesen, dass Dankbarkeit viele Menschen motiviere, Gutes zu tun, etwa indem sie eine Stiftung gründen oder mit Zuwendungen bedenken: „Dankbarkeit zum Beispiel dafür, dass die örtliche Kirche eine geistliche Heimat war und immer noch ist. Denn dort haben die Eltern geheiratet, dort wurde man selbst getauft und konfirmiert und hat geheiratet. In der Kirche erlebte man ansprechende Gottesdienste, prächtige Konzerte und wichtige Veranstaltungen – und ist bleibend dankbar für all das. Dankbarkeit als Stiftungsgrund. Und dazu: Der Wunsch, dass auch die kommenden Generationen solche Beheimatung in der Kirche erleben sollen.“ Gottvertrauen und Dankbarkeit gehörten, so Gohl, „zu den Werten, die unseren christlichen Glauben ausmachen […] Gerade in einer Zeit, wo diese Werte nicht mehr selbstverständlich sind, ist es wichtig, sie immer wieder in der Gesellschaft stark zu machen, um sie dauerhaft zu erhalten.“
Mit einer Online-Abschlussveranstaltung haben 32 Teilnehmende eine fünfmonatige Weiterbildung der evangelischen Landeskirchen in Baden, Württemberg und Bayern zum Digitalisierungs-Coach abgeschlossen. Die Digitalisierungs-Coaches werden Kirchengemeinden bei deren digitaler Entwicklung unterstützen, Wissen weitergeben und die Akteure vor Ort bei der Planung und Durchführung von Digitalisierungsprojekten begleiten. Themengebiete sind beispielsweise Social Media Strategien, hybride Veranstaltungen und digitale Verwaltung.
„Der ländliche Raum ist entscheidend in dieser Auseinandersetzung mit den Rechtsradikalen“
„Im ländlichen Raum Gesicht zu zeigen, erfordert großen Mut. Sie stehen mit ihrem Namen und ihrer Anschrift gegen Hass und Rechtsextremismus ein – ohne Personenschutz. Und der ländliche Raum ist entscheidend in dieser Auseinandersetzung mit den Rechtsradikalen. Das hat die Eskalation um den Aschermittwoch der Grünen in Biberach gezeigt.“ Das sagte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl am 25. Februar bei der Preisverleihung des Amos-Preises des synodalen Gesprächskreises Offene Kirche an die Evangelische Kirchengemeinde Spremberg im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße.
Kirchenrat Dr. Jörg Schneider (53) leitet künftig das Dezernat für Theologie, Gemeinde und weltweite Kirche
Kirchenrat Dr. Jörg Schneider wird neuer Leiter des Dezernats für Theologie, Gemeinde und weltweite Kirche im Stuttgarter Oberkirchenrat. Der Landeskirchenausschuss hat ihn am Freitag, 23. Februar, in das Amt gewählt. Aktuell leitet Schneider innerhalb des Dezernats, dessen Führung er übernehmen wird, bereits das Referat für Theologie, Kirche und Gesellschaft. Er folgt in seinem neuen Amt auf Prof. Dr. Ulrich Heckel, der im Sommer 2024 in den Ruhestand geht. Das genaue Datum des Amtsantritts steht noch nicht fest.
Landeskirchliches Archiv Stuttgart und Evangelische Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg laden zum Tag der offenen Tür ein
Am Samstag, 2. März 2024, öffnen von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr das Landeskirchliche Archiv Stuttgart und die Evangelische Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg (EHZ-Bibliothek) ihre Türen und gewähren einen spannenden Blick „hinter die Kulissen” am Standort Stuttgart-Möhringen (Balinger Str. 33/1, 70567 Stuttgart).
Miriam Hechler ins Amt der landeskirchlichen Beauftragten für Innovation und Neue Aufbrüche eingeführt
Pfarrerin Miriam Hechler (39) ist am 16. Februar auf der Ludwigsburger Karlshöhe feierlich in ihr Amt als landeskirchliche Beauftragte für Innovation und Neue Aufbrüche beim Zentrum für Gemeindeentwicklung und missionale Kirche der Landeskirche eingeführt worden. Sie folgt auf Johannes Reinmüller, der das Amt seit 2018 inne hatte und seit 1. Februar 2024 als Vorsitzender des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes tätig ist.
Landesbischof Gohl: Es ist berechtigt, sich mit allen Kräften gegen die menschenverachtende Gewalt des Putin-Regimes zu wehren
„Die Ermordung Alexej Nawalnys zeigt für mich einmal mehr, wie berechtigt das Anliegen der Ukraine ist, sich gegen die menschenverachtende Gewalt des Putin-Regimes mit allen Kräften zu wehren.“ So Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl kurz vor dem zweiten Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine bei der 3. Konsultation der EKD-Friedenswerkstatt „Recht und Frieden“ am 20. Februar in der Evangelischen Akademie Bad Boll.
Wertvoller Beitrag zum Zusammenleben der Religionen
Die Kleinsten haben oft die größten Fragen über Gott und die Welt. Die religionspädagogische Sendereihe Kleine Menschen – große Fragen unterstützt Eltern wie pädagogische Fachkräfte, auf diese Fragen Antworten zu geben. Am Samstag, 17. Februar, startet eine neue Staffel der Serie bei Bibel TV. Kleine Menschen, große Fragen ist eine Gemeinschaftsproduktion der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Stiftung Gottesbeziehung in Familien, produziert von der Multimediaredaktion der Evangelisches Medienhaus GmbH.